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Legally Binding Arms Export Regulations vs. Raison d´État: An Assessment of Current German Arms Exports to Israel  

26 April 2024

Max MutschlerMarkus Bayer 

In response to the attack on Israel on 7 October 2023, in which Hamas killed more than 370 Israeli soldiers and over 690 civilians and took 240 people hostage, German Chancellor Olaf Scholz confirmed the position that has been in place since 2008, according to which Israel's security is Germany's raison d’état. Since October, the German government has approved a large number of arms exports to Israel, increasing the financial volume of German arms exports to Israel tenfold by 2023 compared to the previous year.

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Synergien freisetzen: Bottom-up-Strategien für eine effektive Umsetzung des HDP-Nexus

10 April 2024

bicc

Was ist der HDP-Nexus? Wie kann er von der Basis aus nach oben (‘bottom-up’) funktionieren und warum ist dies ein erstrebenswertes Ziel? Wo gibt es Überschneidungen mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen? Und warum ist es wichtig, eine dekoloniale Perspektive einzunehmen?

Der HDP-Nexus unterstützt und orientiert sich an den Zielen "Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen" (SDG 16), "Partnerschaften zur Erreichung der Ziele" (SDG 17) und "Ungleichheit in und zwischen den Ländern verringern" (SDG 10). Der HDP trägt zur Erreichung dieser Ziele bei, indem er Konfliktursachen bekämpft, Resilienz fördert und nachhaltige Entwicklung in konfliktbetroffenen Regionen unterstützt. Darüber hinaus betont der HDP-Nexus die Zusammenarbeit und Partnerschaft zwischen verschiedenen Akteuren und Organisationen, wie es SDG 17 vorsieht.

 

Nomination of “Remigration” as Un-word ["Unwort" in German] of the year by a Panel of German linguists: A reflection of German politics of return?

1 February 2024

Ruth Vollmer

Since 1991, there has been an annual ritual in Germany: Around mid-January, a self-constituted jury, currently consisting of four linguists and one journalist, announces the “un-word” of the previous year, drawing from a pool of suggestions sent in by the public. An “un-word” can be a problematic (e.g. dehumanizing or offensive) term or – more often – a rather neutral term used in a problematic way, for example with an aim to undermine principles of democracy and human dignity. What turns a word into an “un-word” is thus mostly not the actual meaning, but certain instances of its use. Choosing the “un-word” of the year is not only a linguistic exercise; the main aim is to sensitize speakers of the German language to discriminating, stigmatizing, euphemizing or misleading use of words and expressions by highlighting particularly critical examples.

Ernährungssicherheit im ländlichen Kenia

12. Oktober 2023

Hannah WicharyMarie Müller-KonéBenjamin Etzold

Warum ist die Umsetzung der drei globalen Nachhaltigkeitsziele „Kein Hunger“ (SDG 2), „Maßnahmen zum Klimaschutz“ (SDG 13) und „Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen“ (SDG 16) essentiell, um die Ernährungssicherheit in einer Region langfristig zu gewährleisten?

Der Frage gehen wir am Beispiel der Region Marsabit in Kenia nach. Die Bevölkerung dort leidet seit vielen Jahren unter Dürren, Hunger und Gewaltkonflikten. 

Etwa 80% der Bevölkerung in Marsabit sind Viehnomaden, ein kleinerer Anteil betreibt Landwirtschaft. Beide Gruppen hängen direkt von den vor Ort verfügbaren natürlichen Ressourcen ab. Ihre Lebensgrundlagen werden durch den Klimawandel, der sich in häufig wiederkehrenden und immer intensiveren Dürren zeigt, immer stärker bedroht. Für die Viehnomaden ist Mobilität die entscheidende Antwort auf geringere Wasserverfügbarkeit und schlechtere Weideverhältnisse – doch eine zweieinhalbjährige, überregionale Dürre, wie sie im März 2023 zu Ende gegangen ist, können sie kaum bewältigen. In der Folge sterben ihre Tiere, und die Pastoralisten verlieren mit ihnen ihren Lebensunterhalt und leiden unter Hunger. 

 

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