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lrgendwo zwischen Regenbögen, „Sigma Males“ und göttlichen Ordnungen

  • Hakan  Caliskan

Release Date

2024

Language

  • German

Topics

  • Building Peace and Social Cohesion

Dieses Forschungspapier beschäftigt sich mit dem Faktor Gender in Extremismus und analysiert dessen mögliche Bedeutung für die Präventionsarbeit. Es geht konkret um Vorstellungen von Männlichkeit in extremistischen Szenen und inwiefern diese eine Radikalisierung begünstigen oder als Ausdrucksform von Radikalität eine gewisse Ausweisfunktion haben können. Neben der Sichtung gegenwärtiger Literatur werden im Papier insbesondere zwei Fallbeispiele analysiert. In der Diskussion wird deutlich, dass das Thema Gender ein großes Mobilisierungspotenzial birgt und daher von extremistischen Gruppen aufgegriffen wird, um im Mainstream Fuß zu fassen. Die verwendeten Fallbeispiele machen besonders den Zusammenhang zwischen Gender und Verschwörungserzählungen deutlich. Dies wird durch den Umstand gestützt, dass es in der Gesellschaft ohnehin Umbrüche in Richtung einer Diversifizierung der Geschlechtervorstellungen gibt. Diese gesellschaftlichen Entwicklungen lösen bei konservativen Kreisen stellenweise Widerstände aus, da sie einen Bedeutungsverlust ihres bisherigen Lebensentwurfs nach sich ziehen könnten. Der gesellschaftliche Diskurs zur Geschlechtlichkeit und dessen Aufgreifen durch extremistische Akteure zeigt, dass Diskussionen über das Thema eine politische Dimension annehmen können, die für die Präventionsarbeit von Bedeutung ist.    

 

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Document-Type

Other

Publisher

CoRE NRW

Place

Bonn